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Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von PID-Sensoren (Photoionisationsdetektoren)

Jul 10, 2025

PID-Sensoren (Photoionisationsdetektoren) messen Gas-konzentrationen, indem sie die zu messende Substanz durch die Energieanregung einer Ultraviolett-(UV-)Lampe ionisieren. Aufgrund ihrer hohen Empfindlichkeit werden sie häufig zum Nachweis flüchtiger organischer Verbindungen (VOCs) eingesetzt. Hohe Luftfeuchtigkeit (>90 % r.F.) kann zu Kondensation auf dem Fenster der UV-Lampe führen und dadurch die Messergebnisse beeinflussen. PID-Sensoren werden typischerweise in trockenen Umgebungen verwendet oder mit feuchtigkeitsgeschütztem Design ausgestattet.

Bei Exposition gegenüber Umgebungen mit hoher VOC-Konzentration (z. B. >1000 ppm) oder hohem Siedepunkt (z. B. Öle, Aldehyde, aromatische Kohlenwasserstoffe) können sich in PID-Sensoren Ionenbildungsnebenprodukte ansammeln oder nichtflüchtige Rückstände (z. B. Silikonöl, H₂S) auf dem UV-Lampenfenster kondensieren/adsorbieren. Dies reduziert die UV-Durchlässigkeit und führt zu Signalabschwächung, verlängerten Ansprechzeiten und verringerter Empfindlichkeit. Eine langfristige Exposition kann die Lampenquelle dauerhaft beschädigen. Die Ausstattung von PID-Sensoren mit Pumpe-Probennahmesystemen minimiert die Ansammlung von Verunreinigungen, verringert diese Effekte und verlängert die Lebensdauer der Sensoren.